Montréal und Ottawa
Endlich war wieder etwas mehr los.
Da die Kanadier ihren Nationalfeiertag am Dienstag (1. Juli) feierten, habe ich die Gelegenheit genutzt und mir ein 5-Tage Wochenende gegönnt, um mir endlich die Städte Montréal und Ottawa anzusehen.
Doch da hier im zweitgrößten Land der Welt andere Entfernungen herrschen, stand erst einmal eine fünfstündige Zugfahrt nach Montréal an. Angekommen in Kanadas zweitgrößter Metropole wurde ich auch prompt von Regen begrüßt, der mich bis zur Abreise begleitete. Trotzdem gab es Samstag viel zu sehen im Zentrum der Stadt, der Altstadt und am alten Hafen. Sonntag stand natürlich das EM-Finale an, zu dem es auf dem Gelände der Formel1-Strecke ein großes Public Viewing gab, leider mit erfolglosem Ausgang für unsere Kicker.
Der Aufstieg zum beeindruckenden St. Joseph Oratorium mit seiner schönen Basilika und atemberaubender Rundumsicht auf Montréals Norden sorgte dann aber wieder für gute Stimmung und Bilder wie diese:
Am Montag ging es dann in die kanadische Hauptstadt Ottawa, nicht zuletzt um die Feierlichkeiten am sog. "Canada Day" mitzuerleben. Tja, was soll ich sagen, noch nie habe ich so viele Menschen an einem Ort erlebt (offiziellen Angaben zu Folge waren es ca. 400.000). Alle tummelten sich um Sehenswürdigkeiten wie das im altenglischen Stil gehaltene Parlament, das Kriegsdenkmal oder auf der Rideau Street, wo zahlreiche kleine Gruppen Musik oder andere Künste präsentierten. Die Farben Rot und Weiß waren ebenso allgegenwärtig wie das bekannte Ahornblatt und ein noch angenehmer Patriotismus kochte hoch bis zum Höhepunkt, den das einzigartige Feuerwerk hinter dem Parliament Hill bildete.
Insgesamt also ein äußerst interessanter, farbenfroher, einmaliger kleiner Trip ins benachbarte Quebèc und das politische Zentrum dieses sympatischen Landes.
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Anonymous
6. July 2008 - 22:58
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