Hochzeiten, Kampfsport, Kino

  • Posted on: 23 July 2009
  • By: hurz

Wieder mal ist viel zeit verstrichen und viel passiert und ich habe meinen kleinen Blog ein wenig vernachlässigt ...

Anfang Juli war ich zur Hochzeit einer Bekannten eingeladen, die im kleiner Örtchen Idar-Oberstein statt fand, was kurioserweise auch der Geburtsort von Bruce Willis ist, wer hätte es gedacht!

 

 

Jedanfalls wurde die Hochzeit auf der örtlichen Burg statt, mit viel leckerer Speis und Trank. Allerdings war ich mangels eines angestellten Fotografen und dank meiner mitlerweile ganz ordentlichen Ausrüstung als inoffiziller Fotograf des Brautpaars unterwegs, was sich dann doch als ein wenig stressig herausstellte. Aber ich konnte viel Erfahrung sammeln und bin mit den Ergebnissen wie z.B. dem folgenden auch sehr zufrieden.

 

 

Zur Fotoausrüstung ist mitlerweile auch ein Makroobjektiv hinzugekommen, das ich in Zukunft auf Grund der Lichtstärke und passenden Brennweite auch fleißig für Portraits einsetzen werde (Tamron SP AF Di 90mm 1:2.8).

Was gibt es sonst noch zu berichten?
Ich habe meine Schwarzgurtprüfung im Aikido bei einem kleinen Lehrgang vor kurzem erfolgreich absolviert! D.h. ich kann demnächst im charakteristischen Hosenrock "hakama" trainieren, wenns bloß nicht so verflucht heiß wäre zur Zeit!
Unsere kleine Aikido-Gruppe erfreut sich jetzt insgeamt dreier Schwarzgurte und ich hoffe wir können das Training so erfolgreich fortführen wie bisher ... mehr Impressionen zum Lehrgang gibts auf der Vereinsseite unseres Kimusubi Aikido e.V.!

 

 

Allzuviel mehr gibt es nicht mehr zu sagen. Naja ich bin zweimal in der Sneak Preview hier im Cinema gewesen:
- "The Taking of Pelham 123": überaus durchschnittliches Remake des Klassikers aus den 70ern
- "Public Enemies": Zu Michael Manns neuem Werk werde ich wohl in Form eines eigenen Postings ein paar Worte verlieren
Bleibt noch auf ein bischen Abkühlung zu hoffen, jetzt wo ich wieder auf en paar Prüfungen lernen muss und eigentlich keine Zeit haben sollte das hier zu schreiben =)
Demnächst stehen auch ein paar Wohnungsbesichtigungen für meinen im Herbst kommenden Umzug an ... und dann ist da ja noch die Rumänienfahrt inkl. Hochzeit im August (natürlich mit reichlich Fotos!), es wird also noch so einiges zu berichten geben!

Neuigkeiten

  • Posted on: 5 June 2009
  • By: hurz

Jaja, jetzt ist schon wieder länger her seit dem letzten Post. Bin etwas schreibfaul und hab auch sonst genug um die Ohren. Was stand also an in letzter Zeit?

Nun da waren ein paar Kinobesuche: Der neue Star Trek war ganz gut, sehr unterhaltsam. Allerdings lebt der Film einzig und allein von den altbekannten Charakteren der alten Filme und die Action wird zum Schluss dann doch sehr überzogen, trotzdem, druchaus empfehlenswert.
Dann war da noch die letzte Sneak: Coraline Eine Kindergeschichte nach einem Buch des grandiosen Neil Gaiman. Mein Lieblingskino zeigte den Film dann auch in 3D, wodurch sich unsere schlechten Plätze in der dritten Reihe gleich deutlich aufwerteten. Der Film selbst ist eine liebenswürdige, einfache Geschichte gespickt mit herrlich abgedrehten Charakteren und einer überaus ideenreichen Welt. Kein Meisterwerk, aber ein durchaus guter Film und endlich mal wieder ein gekonntes 3D-Erlebnis (auch dank der moderneren Digital-3D-Technologie mit polarisierten Gläsern statt der unsäglichen Rot-Grün-Brillen).

Schließlich hatte ich auch genug Gelegenheiten mit der Kamera herumzuspielen. Es ist ein neues Objektiv dazugekommen, eine lichtstarke (F1.8) 50mm Festbrennweite, sehr schön für Porträtaufnahmen oder zum Spiel mit Unschärfe (siehe beigefügtes Bild). Auch das folgende Panorama ist mit diesem Objektiv entstanden:

 


Burghauser Burg Panorama

 

Zu sehen ist die längste Burg Europas in Burghausen in einem überblendeten Bild einer werdenden Nacht vor einigen Wochen. Da diesen Sommer u.a. zwei Hochzeiten im Bekanntenkreis und eine Reise durch die rumänsichen Karpaten anstehen und ich dort auch möglichst gute Fotos machen will, habe ich meine Ausrüstung um ein paar gute Angebote aus der Bucht (eB*y) erweitert. Darunter ein leistungsstarker Blitz und eine weitere lichtstarke Festbrennweite (Sigma 24mm/1.8), die beide gerade zu mir unterwegs sein sollten.

Außerdem ist noch ein sog. "Umkehrring" gekauft, ein Adapter mit dem ich Objektive verkehrt herum an der Kamera montieren kann. Jetzt fragen sich vielleicht ein paar Leser wieso man denn so etwas tun sollte. Ganz einfach: Am Beispiel des 50mm-Objektivs wird so ein Ultra-Low-Budget Makroobjektiv mit 1:1 Abbildungsmaßstab daraus, natürlich mit einigen Einschränkungen. Ich werde selbstverständlich ausgiebig damit herumspielen und ein paar Interessante Resultate hier präsentieren. Mehr zu diesem Vorgehen findet man z.B. hier.

So, das wars erstmal wieder. ich werde versuchen öfter zu bloggen wenn ich wieder ein wenig mehr Luft (und Lust) dazu habe, versprochen.

Neue Kamera, neue Bilder

  • Posted on: 14 April 2009
  • By: hurz

Nach einer recht langen Durststrecke hier auf dem Blog, gibts doch so einige Neuigkeiten.
So bin ich jetzt stolzer Besitzer einer Nikon D90, einer Digitalen Spiegelreflex-Kamera am oberen Rand des Einsteiger-Segments.

Ich habe mir die Kamera sozusagen selbst zum Geburtstag gegönnt und schon reichlich damit herumexperimentiert. Die unzähligen Einstellungsmöglichkeiten beeindrucken ebenso wie der sehr rauscharme Sensor, sowie das qualitativ gute und sehr flexible Kitobjektiv (18-105mm Brennweite).
Bei einem Ausflug in die schöne Stadt Salzburg konnte ich die Kamera ausgiebig nutzen und konnte mal wieder nicht wiederstehen auch ein paar schöne Panoramas wie dieses zu schießen:

Panorama Salzburg 300Grad

In einigen Situationen bei künstlichem Licht und in der Abenddämmerung reicht allerdings die Lichtstärke des Kitobjektivs (Blende 3,5-5,6) nicht mehr aus. Hier wird wohl demnächst der Kauf einer lichtstarken (Blende <= 1,8) Festbrennweite anstehen, was auch ein paar schöne Experimente mit der Tiefenschärfe erlauben wird. Auch ein vernünftiger Aufsteckblitz und ein Portrait- und/oder Makroobjektiv sind angedacht, womit sich mal wieder zeigt wie schnell so ein Hobby ins Geld gehen kann.

Die Kamera war auf jeden Fall ihr Geld wert und ich werde wohl noch lange Freude daran haben. Weitere Bilder und Experimente mit der neuen Ausrüstung folgen wie gewohnt hier.

 

Nicht viel Neues

  • Posted on: 15 February 2009
  • By: hurz

Es tut sich gerade nicht viel auf dem Blog hier, da ich mitten in 7 Prüfungen und einer Bachelorarbeit stecke. Ein paar Änderungen hat es aber doch gegeben und wird es noch geben:

Gestern habe ich den Blog mit einigen kleinen Schwierigkeiten auf Version 6.9 des CMS Drupal umgestellt. Es ist jetzt hoffentlich alles beim Alten, wenns irgendwo Schwierigkeiten geben sollte, bitte ich um eine kurze Email. Die einzige für den Leser ersichtliche Änderung dürften jetzt die möglichen Slideshows in den Fotoalben sein.

Um meine Sammlung an DVDs auch mal unter den Hut des Blogs zu bringen, habe ich eine Filmdatenbank eingerichtet, die ich mit dem nützlichen kleinen Tool videoDB füllen, verwalten und anschließend in den Blog integrieren werde.

Außerdem steht demnächst der Kauf einer neuen Kamera an. Es soll nun endlich eine DSRL werden und ich habe lange zwischen der neueren aber recht teuren Nikon D90 und dem beliebten Einsteigermodell Canon EOS 450D herumüberlegt. Ich werde mich wohl für die günstigere Canon entscheiden und das gesparte Geld in gute Objektive investieren.
Auf jeden Fall werde ich meine Erfahrungen und Ergebnisse mit der neuen Kamera hier kundtun.

Nachtrag: Ende der Reise - Vancouver Island und Kuba

  • Posted on: 26 October 2008
  • By: hurz

Jetzt bin ich schon seit zwei Wochen wieder in München und finde jetzt erst die Zeit, über den letzten Teil meiner Kanada-Reise und den Abstecher zu meiner Schwester nach Kuba zu berichten. Kaffee zur Hand? Denn es folgt ein etwas länger Text ...

Nach der wunderschönen Reise durch die Berge habe ich mich auf den Rückweg nach Vancouver gemacht und auf halbem Weg in der gemütlichen Stadt Kelowna übernachtet. Da ich nicht noch einmal den gleichen Weg wie auf der Hinfahrt nehmen wollte, habe ich mich für eine etwas längere aber schönere Fahrt durchs Okanagan Valley entschieden. Als Haupt-Weinanbaugebiet British Columbias bot die Gegend reichlich schöne Landschaften, Vinzereien überall und zahlreiche kleine Stände mit frischem Obst am Wegrand. Nach einer kurzen Nacht in Vancouver machte ich mich auf den Weg nach Norden entlang der sog. "Sunshine Coast".

Der Name ist treffend gewählt und eine kleine Straße schlängelt sich entlang der schönen Küstenlinie durch Wälder, und kleine, alternative Dorfgemeinden mit netten Cafes und Läden mit verschiedenstem Kunsthandwerk. Die Sunshine Coast ist nur über eine Fähre von Vancouver aus zu erreichen und die Küstenstraße ist auf halbem Weg erneut durch eine Fährenfahrt unterbrochen. Die Wartezeit auf die nächste Fähre kann man aber gut damit versüßen, sich einige nette Orte und Landschaften entlang des Wegs anzusehen. So gibt es z.B. überall entlang der Küste dichten Regenwald durch den man wandern kann. Die dritte Fährenfahrt führte mich schließlich hinüber nach Vancouver Island.

Sonnenuntergang am Strand von Tofino

Die erste Nacht auf der Insel verbrachte ich im kleinen Örtchen Cumberland und dort genoss ich auch ein ausgezeichnetes Frühstück in einem kleinen Künstlercafe bevor ich mich auf den Weg nach Tofino machte, an der Westküste der Insel. Um die ca. dreistündige Autofahrt etwas aufzulockern, habe ich eine interessante Höhle am Horne Lake auf eigene Faust erkundet. Die äußerst windige kleine Straße durch das Zentrum der Insel bietet viel Fahrspaß und führt an netten kleinen Seen vorbei, durch einen Nationalpark und schließlich ein Stück die Westküste hinauf bis in den kleinen Strandort Tofino.

Eigentlich ein beliebter Surferort bietet Tofino aber auch einen sehr sehenswerten botanischen Garten, zahlreiche Kajak- und Whalewatchingtouren und viele Kilometer traumhafter Strände. Ich genoss einen wunderschönen Sonnenuntergang am Strand, spazierte durch die wenigen Straßen der Kleinstadt und stattete dem beeindruckenden botanischen Garten einen Besuch ab, neben dem ich dann auch die Nacht in einer Jugendherberge verbringen sollte. Am nächsten morgen ging es dann schließlich nach Victoria, der Hauptstadt British Columbias, an der Südspitze der ca. 450km langen Insel.

In den Straßen von Victoria   Das Fairmont Empress Hotel

Die recht beschauliche Küstenstadt ist durch englische Architektur, einen schönen Hafen, viele Restaurants und einzigartige Boutiken geprägt. Eine gemütliche Kleinstadtatmosphäre und der künstlerische, alternative Touch (wie überall auf der Insel) hebt die Stadt von ihrer großen Schwester auf dem Festland ab, obwohl sie von Vancouver aus in einer nur eineinhalbstündigen Fährenfahrt erreichbar ist.
Nach einem guten Abendessen und meiner letzten erholsamen Nacht in Kanada, habe ich die wichtigsten Sehenswürdigkeiten im Zentrum am nächsten Tag abgelaufen und machte mich gegen Abend mit der Fähre auf den Weg nach Vancouver, wo ich den Mietwagen direkt am Flughafen abgegeben habe und auf meinen Flug ins warme Kuba wartete.

Die eine Woche Kuba habe ich auf dem Rückweg nach Deutschland eingeschoben um meine Schwester zu besuchen, die derzeit in Havana lebt und studiert. Nach einem Zwischenstopp in Mexiko City, mit fünfstündigem Aufenthalt am eher langweiligen Flughafen, wurde ich am nächsten Tag von meiner Schwester im schwülwarmen Havana abgeholt. Die Stadt steht natürlich im krassen Gegensatz zu den letzten Wochen und Monaten, bietet beeindruckende, alte Architektur mit viel Charakter, wenn auch leider oft in schlechtem Zustand, und eine sehr zurückgelehnte und gemütliche Lebenseinstellung, wie man sich das Leben in der Karibik eben vorstellt.

Havana von oben

Ich wohnte bei meiner Schwester im Haus einer typisch kubanischen Familie im Zentrum der Stadt und genoss die Atmosphäre dort sehr, trotz der Sprachbarriere und des völlig ungewohnten Umfeldes. Doch bevor wir die Hauptstadt erkunden sollten, machten wir uns auf eine kleine Reise in die Stadt Cienfuegos an der Südküste der Insel auf. Eigentlich ein sehr touristischer Ort, war das Städtchen zu dieser Zeit aber wie ausgestorben und einige der wenigen Sehenswürdigkeiten wurden zudem gerade renoviert, was uns eher dazu zwang die allgemeine Atmosphäre der Stadt bei ausgedehnten Spaziergängen zu erleben und köstliche Cocktails bei einzigartigen Sonnenuntergängen unter Palmen zu schlürfen. 

Wir so schön die kleine Stadt auch war, so schnell wurde sie auch langweilig und so verbrachten wir nur zwei Nächte dort. Unsere wunderschöne Unterkunft wird uns aber wohl lange in Erinnerung bleiben, da sie eine unglaubliche Lage auf einer schmalen Halbinsel hatte und das Haus vorne wie hinten Zugang zum Wasser bot, was uns in den Genuss von Sonnenuntergängen am Abend auf der einen Seite des Hauses und Sonnenaufgängen zum Frühstück auf der anderen kommen ließ.

Sonnenuntergang in Cienfuegos   Plaza de la Revolution in Havana

Zurück in Havana hatte sich meine Schwester ein Touristenprogramm im Schnelldurchlauf für mich ausgedacht. Ein Tag war aber zunächst fürs Baden und Sonnen am Traumstrand bei Santa Maria reserviert. Mit kristallklarem Wasser, weißem Sand und Palmen ist es einw ahrer Klischee-Karibikstrand und ich habe den Tag dort nach einem ganzen Sommer ohne wirklichen Badespaß wirklich genossen. Abends ging es üblicherweise mit einer Flasche Rum und Cola an Havanas berühmte Uferpromenade, den Malecon, oder zum Tanzen in einen Club. Doch meine letzten beide Tage in dieser pulsierenden Stadt waren v.a. durch Sightseeing geprägt.

So habe ich mir den berühmten Platz der Revolution angesehen wo Fidel immer seine Reden gehalten hat und auch ein beeindruckendes Che-Bildnis zu bestaunen ist. Auch die riesige Totenstadt "Colon" mit ihren 1 Mio. Gräbern, größtenteils aus weißem Marmor, sollte man bei einem Kuba-Besuch nicht auslassen. Auch die schöne, von der UNESCO restaurierte, Altstadt Havanas stand auf dem Programm mit ihren schönen Plätzen, einem köstlichen Schokoladenmuseum und einem großartigen Aussichtspunkt mit obigem Blick über die Stadt. Der letzte Abend meines Aufenthalts war für einen Besuch der schönen Burganlage "El Morro" gegenüber des Malecons reserviert, wo wir den täglichen Abschuss der 9-Uhr-Kanone bestaunten und bei einem kühlen Bierchen den enzigartigen Blick auf die beleuchtete Stadt genossen. Ein perfekter Abschluss einer wunderbaren Reise ...

Havana von der Burg bei Nacht

Die Rückkehr nach München war dann allerdings etwas turbulenter als erwartet, der der Flieger nach Toronto, wo ich einen Zwischenstopp haben sollte, fast fünf Stunden Verspätung hatte und ich somit den Anschlussflug nach München verpasste. Die Airline gewährte mir allerdings eine Nacht in einem Ordentlichen Hotel und Vollverpflegung und so nahm ich denselben Flug am Tag darauf.
Nach fast fünf Monaten im Ausland kam ich schließlich am Sonntag vor Beginn des neuen Uni-Semesters im guten alten Zuhause an und wurde von meinen Eltern auch gleich zu einem Besuch im Hirschgarten und einer Maß kühlem Augustiner eingeladen. Ja, die bayrische Gemütlichkeit und die leider größtenteils versäumte Biergartenzeit hatte ich schon ein wenig vermisst ...

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